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Sparkasse geht in Sachen Scala II, III, XI und XII in Berufung

Die Sparkasse hat nun auch in den Scala-Rechtsstreiten II, III, XI und XII (i.e. int. Nummerierung der IP-Kanzlei Lang), in denen die 4. Zivilkammer des Landgerichts Ulm am 07.08.2015 Urteile gesprochen hat, Berufung zum Oberlandesgericht Stuttgart eingelegt.

Die Verfahren werden unter den folgenden Aktenzeichen geführt:

  • Scala II: LG Ulm 4 O 377/13; OLG Stuttgart 9 U 161/15
  • Scala III: LG Ulm 4 O 378/13; OLG Stuttgart 9 U 163/15
  • Scala XI: LG Ulm 4 O 340/14; OLG Stuttgart 9 U 160/15
  • Scala XII: LG Ulm 4 O 376/14; OLG Stuttgart 9 U 162/15

Gegenüber den Rechtsstreiten, die am kommenden Mittwoch, den 23.09.2015, vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verhandelt werden (Verfahren Scala I und V), steht in den vorstehenden Streitsachen zusätzlich die Frage zur Entscheidung des Gerichts, wie der variable Grundzins zu berechnen ist, der neben dem Bonuszins zweiter Bestandteil des auf die Scala-Guthaben zu zahlenden Gesamtzinses ist.

Insgesamt hat die Sparkasse Ulm damit nun gegen alle Scala-Urteile, über die das Landgericht schon entschieden hat, Berufung zum Oberlandesgericht Stuttgart eingelegt – mit Ausnahme freilich der Teilanerkenntnisurteile, mit denen die Wiederherstellung von vier alten Scala-Verträgen nach Umstellung in Alternativ-Sparmodelle festgestellt wurde (insoweit ist eine Berufung von Rechts wegen generell ausgeschlossen).