27.09.13

Angeblich erst knapp die Hälfte aller Scala-Sparverträge umgewandelt

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ulm, Herr Manfred Oster, wird im Handelsblatt vom 26.09.2013 mit der Aussage zitiert, dass bis Ende dieser Woche „wahrscheinlich knapp die Hälfte“ aller Scala-Verträge in die von der Sparkasse angebotenen Alternativ-Sparverträge umgewandelt sein werden.

Nachdem sich die Gesamtzahl aller bestehenden Scala-Sparverträge auf ca. 22.000 beläuft und die von der Sparkasse gesetzte Annahmefrist für die Alternativ-Sparverträge am 30.09.2013 endet, ist damit davon auszugehen, dass mehrere Tausend Scala-Kontoinhaber ihre Verträge letztlich nicht innerhalb der gesetzten Frist umwandeln werden.

Wie die Sparkasse danach weiter vorgehen wird, d.h. ob Kündigungen von ihr tatsächlich in so großer Zahl ausgesprochen werden, ist öffentlich nicht bekannt.

Seitens der Mehrzahl der diesseits vertretenen Mandanten bestünde zweifellos die Bereitschaft zu einem maßvollen, begründbaren Entgegenkommen. Voraussetzung dafür wäre freilich, dass die Sparkasse die von ihr unterbreiteten Alternativ-Sparverträge deutlich nachbessert (siehe dazu im Detail den vorherigen Post „Stellungnahme von Rechtsanwalt Christoph Lang LL.M. zu den jüngsten Äußerungen von Oberbürgermeister Gönner in Sachen Scala-Sparverträge“).

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